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Thema: Fotografie
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Fotografie kostet Zeit. Wer die nicht hat, geht knipsen.
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WIE ES BEGANN   
Zwölf gute Fotos in einem Jahr sind eine gute Ausbeute. Ansel Adams
  … es soll auch Surfer im Netz geben, die Texte lesen. Deswegen will ich mir die Arbeit machen und ein paar Gedanken "auf den Bildschirm schreiben". Fotografieren ist meine Leidenschaft – das war schon immer so. Begonnen hat es schon als Zehnjähriger mit einer Agfa Box. Lernen, wie man einen Film entwickelt und Fotopapier mit dem Vergrößerungsapparat belichtet, begann in einer Arbeitsgruppe in der Realschule Sehnde. Die ersten Portraits habe ich noch als Schüler mit einem „Model“ aus der Nachbarklasse gemacht. Später folgte die eigene Dunkelkammer. Meine erste Spiegelreflexkamera war eine Praktika aus Dresden. Der nächste Höhepunkt war eine Olympus OM2. Den Start in die Digitaltechnik habe ich mit einer Nikon Coolpix 775 mit einem 2 MB Sensor begleitet. Aktuell arbeite ich mit einer Z50 spiegellos; meine Vollformat D810 habe ich aber keineswegs ins Archiv verfrachtet. Siehe MUSEUM.

Links: meine erste Portraitaufnahme, entstanden 1963 mit Agfa Isolette, 6 x 6 Rollfilm

ERSTE ÖFFENTLICHKEITSARBEIT
Mein erstes Geld neben der schmalen Bezahlung als Verwaltungspraktikant habe ich als freischaffender Redakteur bei der HAZ verdient. Während der Ausbildung und dem Studium zum Inspektor beim Land Niedersachsen war ich ein halbes Jahr als Praktikant bei der Stadt Sehnde tätig, um die Kommunalverwaltung kennenzulernen. Und da ich bei vielen Ereignissen in der ersten Reihe mit dabei war, konnte ich auch darüber berichten. Die HAZ hatte sich immer über meine Beiträge gefreut - und auch gedruckt - wenn sie aktuell waren! Das bedeutete gleich nach der Ankunft zu Hause den Film in die Entwicklerdose. Anschließend wässern und aufhängen zum Trocknen.
Sehndes Entwicklung vom Dorf zur Stadt. Ein Schritt auf diesem Weg war die Veranstaltung einer Bürgerversammlung im Juni 1968. Wenn man sich die heutige Kernstadt ansieht und sich dann in die Situation des damaligen Bauerndorfes zurückversetzt, kann man nur erahnen, wie mutig die Planer damals waren.
Schreibmaschine raus und den Artikel in die Tasten hauen; mit Durchschlagpapier, falls Rückfragen kommen. Den Film fertig trocknen mit dem Föhn - ganz vorsichtig, damit die Oberfläche nicht beschädigt wird. Vergrößerungsgerät auf den Schreibtisch, Fotopapier belichten, entwickeln und fixieren. Den restlichen Artikel zu Ende schreiben und dann die Abzüge mit dem Föhn trocknen. Wenn es hochkam, hatte ich drei Stunden Schlaf; mit dem ersten Bus von Sehnde nach Hannover fahren und am Steintor meinen Artikel und die Bilder in den Briefkasten der HAZ werfen. Anschließend wieder nach Sehnde; der Dienst begann um 7:30 Uhr. Im Zeitalter von Mail und PDF-Dateien unvorstellbar.
Mein Kürzel war damals (rel).

In Sehnde gab es in den 60er Jahren eine Dachorganisation aller Sehnder Jugendgruppen, genannt Ortsjugendring. Mit dieser Gruppe haben wir einiges auf die Beine gestellt, unter anderem auch einen Bunten Abend am 28.01.1966 in der damaligen Turn- und Festhalle am Papenholz. Der Flyer (ich weiß nicht mehr, wie man damals dazu sagte) stammte aus meiner Feder und auch die HAZ hatte ganz begeistert von diesem Abend berichtet. Es ist kein Zufall, die junge Dame ganz rechts im Zeitungsartikel war mein erstes Fotomodel.

Anfang der 80'er Jahre. Bettina Wegner war in der BRD bekannt und hatte einen Auftritt im Rahmen einer Veranstaltung in Hannover.  Ihr Lied "Sind so kleine Hände" faszinierte damals das Publikum und mich berührte diese schüchterne und doch auch die gleichzeitig so starke Frau aus der DDR. Ich schickte ihr die entstandenen Bilder und wir hatten auch über längere Zeit brieflichen Kontakt und das eine oder andere Treffen bei ihren weiteren Liederabenden. Es war das erste Mal, dass mich das Fotografieren auch innerlich so sehr berührt hatte. Weitere Bilder




Stillstand gibt es nur für die bereits geschossenen Fotos.

Reiner Luck  -  Straße des Großen Freien 5  -  31319 Sehnde   -   Tel 05138 503169   -    mail: info@ds-luck.de
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